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Historie

Stationen einer über 100jährigen Unternehmensgeschichte


1758 - 1829

Johann Bernd Gramann gründet den Hof zu Vor dem Moore bei Vechta. Er gehört zu den ersten Siedlern, die unter härtesten Mühen die moorigen Heideplacken in ertragreiche Ackerböden verwandeln. Um seine Landwirtschaft auf eine breitere Grundlage zu stellen, erwirbt er ab 1828 Moorplacken für den Torfstich oder Futtergewinn.

1820 - 1898
Bernd Josef Gramann vergrößert den elterlichen Hof durch den Erwerb von Moorgrundstücken. Unter seiner zielstrebigen Leitung entwickelt sich die kleine Kötterei zwischen 1850 und 1880 zu einem ansehnlichen Bauernhof von 54 ha.

1858 - 1940
Heinrich Anton Gramann muss sein Jurastudium aufgeben und den elterlichen Hof übernehmen, nachdem sein älterer Bruder Bernhard eine Hoferbin geheiratet hat. Den neuen Entwicklungen des industriellen Zeitalters aufgeschlossen gegenüberstehend, gestaltet er den Bauernhof in den nächsten Jahren in einen modernen landwirtschaftlichen Betrieb um. Darüber hinaus sichert er weitere Moorflächen. Mit der offiziellen amtlichen Eintragung des Torfhandelsgeschäftes Anton Gramann am 15. Januar 1908 begründet er schließlich die Geschichte des gewerblichen Torfabbaus im Landkreis Vechta überhaupt.

Heinrich Anton Gramann

1896 - 1959
Hermann Josef Gramann dehnt die Torfgewinnung und den Torfhandel immer weiter aus. Ab 1920/21 wird die Produktion von Brenntorf durch die Herstellung von Presstorf ergänzt, der in steigendem Maße als Düngetorf und Torfstreu für Viehställe nachgefragt wird. 1926 baut Josef Gramann die erste Torfstreufabrik und begründet damit die älteste Weißtorfverarbeitung im Vechtaer Moor. Bald darauf schließt er sich dem Torfstreuverband in Berlin, Zweigstelle Oldenburg, an, der die Ballen unter der Marke Flora in ganz Deutschland vertreibt. Ab 1950 werden die ersten Torfprodukte von Gramann auch ins europäische Ausland, nach Amerika und Kanada verkauft.

Hermann Josef Gramann3 Frauen bei der ArbeitAltertümliche Lore

1933 - 2001
Anton August Gramann übernimmt die Leitung des elterlichen Betriebes nach dem frühen Tod seines Vaters 1959. Durch die Sicherung weiterer Rohstoffvorkommen und die vorausschauende Entscheidung, sich mit anderen regionalen Torfwerken zum NWT Torfkontor Vechta zusammenzuschließen, fördert er die Entwicklung des Torfgeschäfts entschieden.

Anton August GramannHaus Gramann

1964 - heute
Josef Hermann Gramann steigt noch zu Lebzeiten seines Vaters aktiv in das elterliche Torfwerk ein und führt dieses schließlich in eine ganz neue Dimension. 1991 entscheidet er sich zu einer engen Zusammenarbeit mit der international tätigen Ostendorf Firmengruppe, die über Produktionsstandorte in Vörden und Donstorf verfügt, und baut das Torfwerk zu einem der modernsten Substrat- und Blumenerdenwerke Europas mit dem Namen Gramoflor Gärtnererden um. Ab 1999 leitet er Schritt für Schritt die eigenständige Vermarktung unter dem Markennamen Gramoflor, den weiteren Ausbau der zwei hochmodernen Produktionsstandorte in Vechta und Vörden und die zukunftsorientierte Sicherung weiterer eigener Torfgewinnungsflächen in ganz Norddeutschland ein. Unter seiner Leitung werden die bis dahin eigenständigen Firmen 2006 schließlich zur Gramoflor GmbH und Co. KG verschmolzen.

Josef Hermann GramannErden- und Substratwerk Vechta / VerwaltungsgebäudeErden- und Substratwerk VördenMitarbeiter beim TorfabbauGramoflor Mitarbeiter

Heute wie damals legt ein hoch motiviertes und leistungsstarkes Team sein ganzes Engagement in die sorgfältige Herstellung der hochwertigen Qualitätserden. Wertvolle Erfahrungen, von Generation zu Generation weitergegeben, die bedachtsame Pflege von Unternehmenstraditionen und unternehmerische Weitsicht haben den Brückenschlag von der Vergangenheit in die Moderne gelingen lassen.

Josef und Gabriela Gramann vor einer renaturierten Fläche

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